Diabetes und Parodontitis Die Parodontitis ist eine durch den dentalen bakteriellen Biofilm bedingte entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die als eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus auftreten und bei Nichtbehandlung zum Zahnverlust führen kann. Die Behandlung setzt Selbstdisziplin und Ihre Mitarbeit voraus. Medikamente zur Blutverdünnung wie ASS 100, Falithrom und andere Sie wurden von Ihrem Arzt informiert, dass Sie vor jedem Eingriff den Behandler über die Einnahme dieser Medikamente informieren sollten. Auch und gerade beim Zahnarzt müssen sie dies immer angeben vor einer Zahnentfernung oder einem chirurgischen Eingriff, weil in Absprache mit einem Facharzt diese Medikamente ersetzt oder abgesetzt werden müssen. Medikamente bei Bluthochdruck Einige vermindern den Speichelfluß und verursachen einen trockenen Mund. Es kommt dadurch zu vermehrter Bakterienansiedlung auf den Zahnoberflächen und der Gingiva. Der mineralienhaltige Speichel kann seine Pufferwirkung nicht ausüben. Die Karies- und Parodontoseanfalligkeit ist erhöht. Vollprothesen lassen sich weniger gut ansaugen. Wichtig ist, die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen, die professionelle Zahnreinigung regelmäßig durchführen zu lassen und zuckerfreie Kaugummi zur Erhöhung der Speichelproduktion zu kauen. Die Anwendung von Mundspülungen und Gelen wie Elmex-Gelee oder Chlorhexidin-Lacke fördern den Schutz vor Karies. Chemotherapie und Bestrahlung Vor einer geplanten Chemotherapie oder Bestrahlung sollten Sie immer vorher Ihr Gebiss gründlich untersuchen und eine notwendige Zahnsanierung durchführen lassen. Besonderer Wert wird hier auf operative Eingriffe wie notwendige Zahnentfernungen gelegt. |